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NachhaltigkeitInstrumente und Strukturen der EZFragilität und KonfliktAbgeschlossen

Ressortgemeinsame strategische Evaluierung des AA- und des BMZ-Engagements in Irak

Ziel der ressortgemeinsamen Evaluierung ist es, eine unabhängige und umfassende Analyse und Bewertung des Engagements der beiden Ressorts in Irak durchzuführen. Hierbei soll die Evaluierung einen wichtigen Beitrag zur Rechenschaftslegung und zum gemeinsamen institutionellen Lernen leisten.

Hintergrund

Die Bundesregierung beabsichtigt im Rahmen ihres Krisenengagements in Irak eine weitere Verankerung von Monitoring und Evaluierung als wichtiges Instrument des Lernens und der Rechenschaftslegung und der strategischen Steuerung in Irak. In diesem Kontext wird eine ressortgemeinsame Evaluierung des Irak-Engagements des Auswärtigen Amtes (AA) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Gegenstand der Evaluierung sind die von beiden Häusern geförderten bi- und multilateralen Programme in den Bereichen Humanitäre Hilfe, Stabilisierung, Wiederaufbau und Entwicklungszusammenarbeit im Zeitraum 2014-2019. Zudem werden die Übergänge und Schnittstellen zwischen den Bereichen untersucht. Die Umsetzung der Evaluierung erfolgt im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft durch DEval und die GFA (GFA Consulting Group GmbH). DEval übernimmt dabei die Federführung der Evaluierung des BMZ-Portfolios.

Ziele

Ziel der ressortgemeinsamen Evaluierung ist es, eine unabhängige und umfassende Analyse und Bewertung des Engagements der beiden Ressorts in Irak durchzuführen. Hierbei soll die Evaluierung einen wichtigen Beitrag zur Rechenschaftslegung und zum gemeinsamen institutionellen Lernen leisten. Darüber hinaus soll die Evaluierung gleichzeitig als Pilotvorhaben für ressortgemeinsame Evaluierungen beider Häuser bei relevanten gemeinsamen Handlungsfeldern und ihren Schnittstellen fungieren.

Methoden und Evaluierungsprozess

Die Evaluierung beruht auf einem theoriebasierten Vorgehen, wofür sowohl übergeordnete als auch ressort-spezifische Wirkungsmodelle erarbeitet werden. Um die Reliabilität der Ergebnisse sicherzustellen wird ein Mixed-Methods Ansatz, in dem qualitative und quantitative Methoden kombiniert werden, genutzt. Um den kontextuellen Gegebenheiten zu entsprechen wird ein konfliktsensibles Vorgehen sichergestellt. Nach Möglichkeit wird das Evaluierungsteam einen Vor-Ort Besuch durchführen. Parallel werden Remote-Datenerhebungsmethoden, wie z.B. internetbasierte Alternativen der Datenerhebung, entwickelt.

Team

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Christoph Hartmann

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Abteilungsleiter: Fragile Staatlichkeit, Konfliktprävention und Governance

Telefon: +49 (0)228 336907-940

E-Mail: stefan.leiderer@DEval.org

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