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Methoden und StandardsCovid-19

Remote evaluieren: Erfahrungen und Lernfelder für die Evaluierungspraxis

VENRO und DEval haben im jährlichen Workshop Erfahrungen mit Remote-Evaluierung ausgetauscht.

Die Logos von DEval und dem Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO)

Seit 2016 organisieren der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) gemeinsam einen jährlichen Workshop, um sich über aktuelle Fragestellungen, methodische Ansätze und praktische Erfahrungen im Evaluierungsbereich auszutauschen. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie beschäftigte sich der diesjährige VENRO-DEval-Workshop am 04. und 05. November 2021 mit dem Thema „Remote evaluieren: Erfahrungen, methodische Herausforderungen und gute Praxis“.

Im virtuellen Format diskutierten die Teilnehmenden verschiedene Aspekte von Remote-Evaluierung, unter anderem die Zusammenarbeit mit Gutachter*innen aus der Region, die Einbindung vulnerabler und marginalisierter Zielgruppen und die Anwendung und Adaption von Evaluierungsmethoden im Remote-Kontext. Neue Perspektiven und Denkanstöße lieferten dabei auch der Erfahrungsbericht eines Gutachters aus Kamerun und die Vorstellung einer praxisorientierten Handreichung der AG Remote-Evaluation (DeGEval). Im Rahmen einer „Methodenwerkstatt“ wurden Remote-Erhebungsmethoden vorgestellt und im kollegialen Austausch diskutiert. Die Arbeitsgruppen setzten sich dabei mit Methoden der automatisierten Textanalyse (Text Mining), remote durchgeführten Interviews und Fokusgruppen, der Analyse von (bspw. satellitengestützt erhobenen) Geodaten, der Durchführung sogenannter Video Walks (Videoaufnahmen in den Partnerregionen) und der Analyse von Social-Media-Daten auseinander. Insgesamt verdeutlichte der Workshop sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen von Remote-Evaluierung und zeigte Lernfelder für die zukünftige Evaluierungspraxis auf.

Kontakt

Portrait Martin Bruder
© DEval

Dr. Martin Bruder

Abteilungsleiter: Zivilgesellschaft, Menschenrechte

Telefon: +49 (0)228 336907-970

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