Ressortgemeinsame Evaluierung des zivilen Engagements der Bundesregierung in Afghanistan
In dieser Online-Veranstaltung werden die Ergebnisse und Empfehlungen der Evaluierung für das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) vorgestellt und Implikationen für das Engagement der Bundesregierung in anderen hochfragilen und von gewaltsamen Konflikten geprägten Kontexten diskutiert.
Neben dem Militäreinsatz wollte die internationale Gemeinschaft mit zivilem Engagement zum Aufbau einer rechtsstaatlichen Demokratie in Afghanistan beitragen. Diesem übergeordneten Ziel war die Bundesregierung und damit auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verpflichtet. Das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) hat dabei im Rahmen einer ressortgemeinsamen Evaluierung (AA, BMI, BMZ) auch die Maßnahmen des BMZ untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ziel des Staatsaufbaus klar verfehlt wurde, während die Lebensbedingungen für Teile der Bevölkerung zeitweise deutlich verbessert werden konnten.
Wann? Dienstag, den 19. März 2024, von 14:00 bis 15:30 Uhr
Wo? Online (Zugangslink nach Anmeldung)
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Präsentation:
Christoph Hartmann (Teamleiter der Evaluierung, DEval)
Helena Berchtold (Evaluatorin, DEval)
Kommentar:
Helmut Fischer (Leiter des Referats 312 für Afghanistan und Pakistan, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ)
Podiumsdiskussion:
Maryam Baryalay (Organization for Social Research and Analysis, OSRA; ehemals GIZ in Afghanistan)
Prof. Dr. Conrad Schetter (Bonn International Centre for Conflict Studies, BICC)
Prof. Dr. Christoph Zürcher (Graduate School of Public and International Affairs, University of Ottawa)
Moderation:
Dr. Stefan Leiderer (Abteilungsleiter, DEval)
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