gLOCAL Evaluation Week 2021

Die gLOCAL Evaluation Week ist eine Initiative, die auf die Stärkung von Evaluierungskapazitäten und evidenzbasierter politischer Entscheidungsfindung abzielt. Gleichzeitig tragen verschiedene Veranstaltungsangebote von über 200 Akteuren weltweit dazu bei, den Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich Monitoring und Evaluierung (M&E) zu fördern und somit Entwicklungsergebnisse auf lokaler und globaler Ebene zu verbessern.

Organisiert wurde die gLOCAL Evaluation Week 2021 von der Global Evaluation Initiative (GEI) gemeinsam mit M&E-affinen Institutionen aus der ganzen Welt, darunter auch DEval.

Bereits 2020 wurde die gLOCAL-Woche aufgrund der COVID-19-Pandemie als virtuelle Veranstaltungsreihe durchgeführt. Auch die diesjährige gLOCAL Evaluation Week 2021, die vom 31. Mai bis zum 4. Juni stattfand, bot 346 Programmpunkte im Online-Format, die von 229 Veranstaltern in über 60 Ländern moderiert wurden. Diese Plattform hat es ermöglicht, ein breites Spektrum von Themen rund um das Leitthema „Building Forward Better" („Besser in die Zukunft bauen") zu erörtern. Zielrichtung waren Diskussionen über die Rolle von M&E im Umgang mit der Coronapandemie und bei deren Aufarbeitung.

Folgende Fragen bildeten die Diskussionsgrundlage:

1) Wie können Evaluierungen Entscheidungstragenden und anderen Stakeholdern dabei helfen, fundierter Entscheidungen zu treffen, um "besser in die Zukunft zu bauen"?

2) Wie können Innovationen bei Evaluierungsansätzen und -methoden dazu beitragen, dass wir nach Krisen unsere zukunftsorientierten Handlungsstrategien (‚build forward better’-Maßnahmen) besser verstehen?

3) Was haben wir aus Evaluierungen zu wirksamen Maßnahmen bei früheren Krisen gelernt – ‚was hat funktioniert' und ‚was hat nicht funktioniert'?

4) Wie können wir die nationalen M&E-Systeme stärken, um die Krisenresilienz der Länder zu erhöhen und ‚besser in die Zukunft zu bauen‘?

Unsere Mitwirkung

DEval unterstützte die Eventwoche nicht nur in seiner Rolle als Partner und Promoter, sondern beteiligte sich auch selbst an 14 Veranstaltungen. Diese wurden im Verbund mit mehr als 20 Institutionen - darunter öffentliche Einrichtungen, Evaluierungsnetzwerke und multilaterale Organisationen - aus verschiedenen Regionen der Welt organisiert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen Themen, die für die Stärkung von Evaluierungskapazitäten von zentraler Bedeutung sind. Insbesondere ging es um die partizipative Einbindung vulnerabler Bevölkerungsgruppen in Evaluierungsprozesse, den Kapazitätsaufbau im Evaluierungsmanagement von öffentlichen Einrichtungen sowie den Austausch von Erfahrungen, Instrumenten und Erkenntnissen bei der Umsetzung innovativer Evaluierungen.

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