Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat nach dem Regierungswechsel 2021 erste Zielsetzungen für eine feministische Entwicklungspolitik veröffentlicht: Strukturelle Ungleichheiten und die Diskriminierung von Frauen, Mädchen und anderen marginalisierten Gruppen sollen langfristig beseitigt werden. Das Vorhaben des BMZ knüpft inhaltlich an vorherige Strategien, unter anderem zur Gleichberechtigung der Geschlechter, zu Menschenrechten und zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, an. Basierend auf DEval-Evaluierungen zu diesen Themen untersucht dieser Policy Brief, inwieweit die deutsche EZ wesentliche Merkmale einer feministischen Entwicklungspolitik bereits berücksichtigt und gibt konkrete Hinweise, wie diese noch besser Eingang in die entwicklungspolitische Praxis finden können.
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