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Covid-19
  • Esther Heesemann

Wirkung von Covid-19 Interventionen auf die Gesundheit

Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind während der Corona-Pandemie besonders gefährdet, da ihnen qualifiziertes Gesundheitspersonal, technische Ausrüstung und Infrastruktur für die Gesundheitsversorgung und Finanzmittel zur Umsetzung von Präventionsmaßnahmen fehlen. Robuste Evidenz zu den Effekten von Gesundheits- und Pandemiekontrollmaßnahmen bietet eine Entscheidungshilfe dabei, die Mittel für Maßnahmen gegen COVID-19 und seine Folgeeffekte kosteneffizient und kosteneffektiv einzusetzen.

© Mamunur Rashid / Shutterstock.com

Obwohl ein Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt wurde, wird es noch einige Zeit dauern, bis ein Großteil der Bevölkerung immunisiert werden kann und es klare Behandlungsprotokolle gibt. Deshalb ist es weiterhin essentiell die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, um die Zahl der Todesfälle zu reduzieren und eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu vermeiden. Besonders gefährdet sind Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, da ihnen qualifiziertes Gesundheitspersonal, technische Ausrüstung und Infrastruktur für die Gesundheitsversorgung und Finanzmittel zur Umsetzung von Präventionsmaßnahmen fehlen.

Robuste Evidenz zu den Effekten von Gesundheits- und Pandemiekontrollmaßnahmen bietet eine Entscheidungshilfe dabei, die Mittel für Maßnahmen gegen COVID-19 und seine Folgeeffekte kosteneffizient und kosteneffektiv einzusetzen. Angesichts der Neuartigkeit der Erkrankung und seiner rasanten Ausbreitung stand bisher jedoch nur wenig Zeit für rigorose Wirkungsevaluierungen zur Verfügung. Die ersten relevanten wissenschaftlichen Evidenzen basierten hauptsächlich auf nicht-experimentellen Studiendesigns (z.B. Simulationsübungen), Event-Studien (inklusive Prä- und Post-Studien) und quasi-experimentellen Studien. Dabei wurden die Ergebnisse von Interventionen zur Eindämmung der Pandemie mit jenen einer Gruppe ohne Interventionsmaßnahmen bzw. einer sogenannten „Vergleichsgruppe" verglichen.

Welche Maßnahmen zur Pandemiekontrolle reduzieren effektiv die Ausbreitung von Covid-19?

Frühzeitige Maßnahmen und Empfehlungen zielten darauf ab, die Ausbreitung der Erkrankung durch die Reduzierung sozialer Kontakte zu verhindern. Die Absage von öffentlichen Veranstaltungen und Zusammenkünften ist einer Studie von Askitas, Tatsiramos und Verheyden (2020) zufolge offenbar die effektivste Maßnahme.In den USA hatten Bundesstaaten, die die Shelter-in-Place-Anordnung ("stay-at-home order") umsetzten, 44 Prozent weniger Covid-19-bedingte Todesfälle zu verzeichnen (Dave et al. 2020).

Besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind differenziertere Ansätze erforderlich, um Kosten und Nutzen einer Minimierung der Sozialkontakte auszutarieren. Schwache soziale Sicherungssysteme, fehlende Finanzen für substanzielle staatliche Sozialtransfers, geringe Ersparnisse der Privathaushalte und begrenzte Telearbeitskapazitäten zwingen die Bevölkerung oft dazu, direkte Interaktionen auf dem Arbeitsmarkt und somit das Risiko einer Infektion einzugehen. Um die wirtschaftlichen Auswirkungen von umfassenden Lockdowns zu verringern, plädieren Alon et al. (2020) für Stay-at-home-Anordnungen und Sozialtransfers für ausschließlich ältere Menschen.

Die Empfehlungen „Stay home, stay safe" werden jedoch in einkommensschwachen Haushalten durch begrenzten Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen sowie beengte Wohnverhältnisse in Mehrgenerationenhaushalten in Frage gestellt. Eine Lösungsoption bieten hier clusterbasierte Maßnahmen. Oshitani et al. (2020) argumentieren, dass die meisten Übertragungen durch wenige Fälle ausgelöst wurden, die zu Clusterbildungen führten (z. B. in geschlossenen oder überfüllten Räumen). Die Rückverfolgung von Kontakten infizierter Personen kann helfen, Cluster zu vermeiden und hat daher das Potenzial, die Übertragungsrate zu verringern. Eine effektive Rückverfolgung von Kontakten erfordert jedoch eine zuverlässige Datenlage. Aktuell verfolgen Avdeenko et al. (2020) in einer breit angelegten Randomized Controlled Trial (RCT) die Ausbreitung der Krankheit über Zeit und Raum in einem ländlichen Gebiet von Pakistan. Mithilfe häufiger, kurzer Telefoninterviews testen sie, ob geografische Cluster identifiziert werden können.

Um den Zielkonflikt zwischen Gesundheitsrisiken und wirtschaftlicher Belastung abzubauen, könnten nicht-pharmakologische Interventionen wie Handhygiene, das Tragen von Gesichtsmasken und Social Distancing den Menschen helfen, ihre Erwerbstätigkeit wieder sicher aufzunehmen. Die Effektivität von Gesichtsmasken und Social Distancing wurde in einer Meta-Analyse von 44 Beobachtungsstudien nachgewiesen, die hauptsächlich mit medizinischem Personal durchgeführt wurden. Unter Einbeziehung von weiteren respiratorischen Infektionskrankheiten, wie SARS und MERS, sowie von Covid-19 belegen Chu et al. (2020), dass Augenschutz, Gesichtsmasken und die Einhaltung einer sozialen Distanz von mehr als einem Meter das Infektionsrisiko zwar nicht vollständig eliminieren, aber effektiv reduzieren. Mitze et al. (2020) zeigen unter Anwendung einer synthetischen Kontrollmethode, dass das obligatorische Tragen von Gesichtsmasken in Jena, Deutschland, den Tageszuwachs an Neuinfektionen um 40 Prozent verlangsamt hatte.

Gesellschaftliche Normen, die eigene Motivation und Gewohnheiten sind wesentliche Faktoren für die Einhaltung einer sicheren Hygienepraxis (Powell-Jackson et al., 2020; Curtis et al., 2011). Sensibilisierungsmaßnahmen können ein wirkungsvolles Instrument zur Förderung eines präventiven Gesundheitsverhaltens sein (Dupas 2011). Eine vor der Pandemie durchgeführte Meta-Analyse ergab, dass Textnachrichten (SMS) hilfreich sind, um Verhaltensänderungen zu bewirken (Orr und King, 2015). Im Kontext von Covid-19 haben Falco und Zaccagni (2020) in Dänemark SMS verschickt, um Menschen daran zu erinnern, zu Hause zu bleiben. Die Nachrichten verstärkten die Absicht der Empfänger, das Haus nicht zu verlassen, führten aber nicht zum entsprechenden Handeln. Banerjee et al. (2020) führten eine RCT in Westbengalen, Indien, zur Wirksamkeit von Covid-19-Informationskampagnen durch. Sie belegen, dass durch eine zusätzliche SMS einer prominenten Person des öffentlichen Lebens, die das Einhalten der Regeln als besonders wichtig darstellt, das gewünschte Verhalten deutlich zunimmt. Die Mobilität der Studienteilnehmenden verringerte sich, Händewaschen und Maskentragen nahmen zu, und es wurden auch mehr Symptome an lokale Gesundheitseinrichtungen gemeldet. Wie schädlich sich eine öffentliche Nachrichtenübermittlung auswirken kann, untersuchten Ash et al. (2020). Sie zeigten einen kausalen Zusammenhang zwischen Covid-19-skeptischen Sendungen auf Fox News und der Nichteinhaltung sozialer Distanzierungsregeln auf. Da jetzt ein Impfstoff verfügbar ist, sollten weitere Aufklärungskampagnen möglichst schnell auf potentielle Ängste und Missverständnisse eingehen, die eine Inanspruchnahme verhindern könnten.

Außerdem erlauben Evidenzen aus früheren Studien zu anderen Viruserkrankungen, wie z. B. Ebola und HIV, Rückschlüsse auf potenziell erfolgreiche Maßnahmen gegen Covid-19. Danach war es offenbar von zentraler Bedeutung, die Gesundheitssysteme rechtzeitig zu stärken, z. B. durch die Aufrechterhaltung grundlegender Gesundheitsdienste, den Zugang zu Maßnahmen zur Infektionsprävention und -bekämpfung, Tests und Behandlungen (insbesondere für vertriebene Bevölkerungsgruppen), die schnelle und flexible Erstellung von Behandlungsprotokollen, die rechtzeitige Verlagerung von Ressourcen, die Einrichtung neuer Kommunikationstechnologien und die innovative Einbindung der lokalen Bevölkerung sowie eine standardisierte Datenerfassung (Jefferson et al., 2011; Etkind et al., 2020; Lau et al., 2020; Jefferson et al., 2008).

(Kosten-) Effektivität

Wenn Interventionen schnell und kosteneffektiv zur gewünschten Verhaltensänderung führen sollen, kommt es auf die Details bei der Umsetzung an. Diese betreffen den Inhalt, die Zielgruppen sowie die Umsetzungsmethoden und -intensität. Ein wichtiges Instrument für die Implementierung von Interventionen im großen Maßstab ist die Nutzung von Multiplikatoreffekten durch soziales Lernen und Peer-Effekte (Dupas, 2011). Ein Beispiel aus dem Bereich der HIV-Tests zeigte, dass Menschen eher bereit sind, sich über ihre Testergebnisse zu informieren, wenn ihre Nachbarn dies tun (Godlonton und Thornton, 2012). Sogenannte "Spillover-Effekte" wurden auch von Banerjee et al. (2020) identifiziert, in deren Studie präventive Gesundheitsmaßnahmen von Nicht-Teilnehmenden übernommen wurden, wenn sie im Umfeld von behandelten Gruppenteilnehmenden lebten.

Übergreifende Auswirkungen

Die Analyse potenzieller nicht-intendierter oder auch negativer Effekte ist ein integraler Bestandteil der Wirkungsevaluierung. Durch die ausschließliche Fokussierung auf die Prävention und Behandlung von Covid-19 sank die Inanspruchnahme und Qualität anderer Gesundheitsleistungen oder sie wurden unterbrochen. Die Impfraten reduzierten sich deutlich, auch für Krankheiten wie z. B. Polio (Nelson, 2020), und die Kinder-und Müttersterblichkeit nahm zu (Roberton et al., 2020). Infolge zunehmender sozialer Isolation traten bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen, z. B. Migrant*innen, älteren Menschen und psychisch Kranken, vermehrt psychische Erkrankungen auf (Brooks et al., 2020; Gunnell et al., 2020; Rajkumar, 2020). Des Weiteren war eine Zunahme häuslicher Gewalt (Bullinger, Carr und Packham, 2020) sowie von Stigmatisierung und Menschenrechtsverletzungen zu verzeichnen (Riley et al., 2020).

Prognose und Empfehlungen

Die Ermittlung erfolgreicher Lösungsansätze, die die Ausbreitung von Covid-19 und gegebenenfalls von zukünftigen Pandemien eindämmen, wird kurz- und langfristig die Entwicklungsrichtung aller Länder weltweit bestimmen. Diese Ansätze können unterschiedlicher Art sein, von zielgerichtet und spezifisch bis hin zu eher ganzheitlich und integrativ (d. h. unter Berücksichtigung der Rolle von One-Health-Initiativen). Wirkungsevaluierungen tragen dazu bei, die Wirkungen von Strategien zur Eindämmung der Pandemie aufzuzeigen und zukünftige Investitionen zu steuern. Dennoch wird es auch weiterhin nur wenige rigorose Evidenzen geben.

Erstens zeigen aktuelle wissenschaftliche Evidenzen zur Begrenzung der gesundheitlichen Folgen von Covid-19 kurzfristige Effekte, die sich langfristig verändern oder auch ganz ausbleiben können. Zweitens lassen sich zwar Lehren aus früheren Pandemien ziehen, die bisherige Evidenz zu Covid-19 basiert jedoch hauptsächlich auf Studien aus einkommensstarken Ländern. Identische Interventionen können zu divergierenden Ergebnissen führen, wenn sie in unterschiedlichen kulturellen, sozioökonomischen und demografischen Kontexten durchgeführt werden. Darüber hinaus erfordern rigorose Studien ein aus ethischer Sicht unbedenkliches Design, eine zuverlässige Kontrollgruppe, Zeit für die Wirkungsentfaltung sowie zuverlässige und relevante Daten. Der dringende Bedarf an zügiger Evidenzerbringung und begrenzte Testkapazitäten können diese Ziele unterminieren.

Folglich ist es notwendig, mehr Replikationsstudien in diversen Settings und weitere rigorose Evaluierungen von noch gezielteren und innovativeren Ansätzen durchzuführen. Zuverlässige Wirkungsevaluierungen erfordern qualitativ hochwertige Daten, entweder aus administrativen Informationsquellen oder aus breit angelegten Primärdatenerhebungen. Antikörpertests werden die Datenqualität und die Aussagekraft über die Wirksamkeit der Ansätze weiter verbessern. Qualitativ hochwertige Daten ermöglichen dann auch Analysen zur Kosteneffizienz und Kosteneffektivität der Interventionen, wobei Compliance-Raten und die Nachhaltigkeit der Effekte berücksichtigt werden. Sorgfältig konzipierte Evaluierungen können auch dazu beitragen, wachsende und gefährliche Versorgungslücken bei anderen Krankheiten vorauszusehen.

Sobald die neuen Studien die erhofften kausalen Evidenzen erbracht haben, können die Befunde mittels Meta-Analysen und Systematic Reviews in Synthesen zusammengeführt werden und wertvolle Evidenz zur politischen Weichenstellung liefern.

Dieser Beitrag ist die gekürzte Fassung eines Policy Briefs des BMZ und des DEval, der im September 2020 veröffentlicht wurde. Seitdem sind mehrere neue Studien erschienen, die die hier vorgelegte Evidenz unterstützen (z. B. Takaya et al. 2020; Fetzer 2020; Fetzer und Graeber 2020).

Literatur

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Ash, Elliott, Sergio Galletta, Dominik Hangartner, Yotam Margalit, and Matteo Pinna (2020), “The Effect of Fox News on Health Behavior During COVID-19”, SSRN Electronic Journal. doi.org/10.2139/ssrn.3636762.

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Disclaimer

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Es handelt sich bei den Beiträgen nicht um Ergebnisse mit Empfehlungen aus einzelnen Evaluierungen des DEval. Diese finden sich in unseren Evaluierungsberichten, Policy-Briefs und Pressemitteilungen. Die von den Autor*innen vertretenen Meinungen stellen nicht grundsätzlich die Meinungen des DEval dar.  

Autor*innen

Esther Heesemann

(C4ED)

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